Angelina Jolie as Königin Olympias in Alexander
Alexander der Große war einer der größten Eroberer der Geschichte, und Alexander ist der schlechteste Film über sein Leben. Eines der großen Probleme Hollywoods ist das Zögern, ältere Schauspielerinnen zu besetzen. Deshalb wurde Angelina Jolie mit neunundzwanzig Jahren für die Rolle der Mutter von Alexander dem Großen ausgewählt. Der Schauspieler Colin Farrell war bei den Dreharbeiten achtundzwanzig. Man hat nichts getan, um Jolie zu altern, und ihre Schönheit im Film – unterstützt durch Jolies berühmte dicke, volle Lippen – hat viele Augenbrauen hochgezogen.
Der Film selbst ist ein Reinfall, eine Kassenbombe und war ein Razzie-Favorit: schlechtester Film, schlechtester Regisseur, schlechtester Schauspieler, schlechteste Nebendarstellerin, schlechtestes Drehbuch, aufdringlichste Filmmusik (gewonnen), schlechtester weiblicher falscher Akzent (gewonnen) und am wenigsten “besondere” Spezialeffekte.
Keanu Reeves als Johnathan Harker in Bram Stoker's Dracula
Keanu Reeves hat einige schlechte Leistungen vorzuweisen, aber lassen wir "Point Break" erst einmal beiseite. Die Rede ist von Bram Stokers "Dracula" unter der Regie von Francis Ford Coppola. Coppola ist gewiss nicht schlecht darin, die perfekten Schauspieler auszuwählen, und so beliebt Reeves heute auch ist, war dies ein Fehltritt. Johnathon Harker ist Engländer, Reeves aber nicht, was zu einem gestelzten und unnatürlichen Akzent des Schauspielers führte.
Coppola hat gesagt, dass er es perfekt machen wollte und sich zu sehr konzentrierte, so dass der Akzent unwirklich wurde. Außerdem hatte er unnatürliche Reaktionen und Allüren.
Ashton Kutcher as Steve Jobs in Jobs
Wow, was für eine Überraschung, Ashton Kutcher war keine gute Wahl für die Rolle. Wer hätte das gedacht? Manchmal wechseln komödiantische Schauspieler zu dramatischen Rollen und haben damit Erfolg, wie zum Beispiel Tom Hanks. Manchmal aber auch nicht, wie bei Kutcher. Und jeder, der dachte, dass Kelso aus der 70er-Jahre-Show gut in die Rolle des Mannes passen würde, der kulturverändernde Technologien wie den Personal Computer, den iPod und das iPhone erfunden hat, sollte sich mal untersuchen lassen.
Von "Dude, Where's My Car" zu dieser Rolle ist es einfach kein Karrieresprung, von dem viele Leute denken, dass er funktioniert. Wenn du dich für Steve interessierst, aber einen besseren Schauspieler willst, schau dir Steve Jobs mit Michael Fassbender an.
Vince Vaughn als Norman Bates in Psycho
Hier ist ein weiterer Schocker. Vince Vaughn kann sich nicht aus einem nassen Papierkleid herausspielen, und die Rolle des mutterbesessenen Killers in der Neuverfilmung von "Psycho" ist noch viel schwieriger. Es war ein insgesamt unnötiges Remake (mal wieder), und Vaughn tat nichts, um sich über Anthony Perkins' Originalleistung zu erheben oder ihr auch nur nahe zu kommen.
Vaughn mag vielleicht als schnell redender Klugscheißer oder als krasser Idiot wie in "Wedding Crashers" passabel sein, aber dramatische Werke liegen wohl außerhalb seiner Reichweite. Wir werden ihm nie verzeihen, dass er die zweite Staffel von "True Detective" nach einer so unvergesslichen ersten Staffel ruiniert hat. Nimm deine Strapazen auf dich, Vince.
Denise Richards als Dr. Christmas Jones in The World is Not Enough
Ein Bond-Girl zu sein, bedeutet viel mehr, als ein hübsches Gesicht und ein williger Bettwärmer zu sein. Man muss auch Energie, Abenteuerlust und schauspielerisches Talent mitbringen, was Denise Richards leider fehlt. Damals war ihre große Rolle das Gesicht, das in "The Wild Things" an einem Paar Brüste befestigt war, und sie besaß einfach nicht die Fähigkeiten, um ihre Rolle ausreichend zu vertiefen.
Obwohl sie eine kluge Nuklearwissenschaftlerin sein sollte, war das Beste, was die Filmemacher tun konnten, sie in ein enges Hemd für einen Bond-Film zu stecken, der die Serie gründlich vermasselte - The World is Not Enough ist sicherlich der schlechteste Brosnan-Bond und steht häufig am Ende der Gesamtliste.